Der Wunsch nach einem Baby ist bei vielen Paaren groß, doch leider klappt die Befruchtung nicht immer auf Anhieb. Natürlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, auch auf künstlichem Wege schwanger zu werden, aber bevor man eine solche Therapieform in Betracht zieht, sollte man sein Glück mit alternativen Methoden versuchen.

Natürliche Fruchtbarkeitssteigerung

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Der Wunsch nach eine Kind.

Die Natur hält einige Pflanzen bereit, deren Wirkstoffe dabei helfen sollen, den Zyklus zu stabilisieren und damit die Fruchtbarkeit zu steigern. Dazu gehören unter anderem Hirtentäschelkraut. Besonders bei einer sehr starken Menstruation oder Zwischenblutungen hat das Kraut eine blutstillende Wirkung, indem die Gebärmutter bzw. deren Gefäße sich durch die Einnahme zusammenziehen. Die Blutungen klingen langsam ab.

Eine weitere hilfreiche Pflanze ist der Mönchspfeffer. Auch sie bewirkt, dass der weibliche Hormonhaushalt ausgeglichen wird und sich der Zyklus der Frau stabilisiert. Die Pflanze kurbelt die Produktion des Gelbkörperhormons in den Eierstöcken an und senkt gleichzeitig einen zu hohen Prolaktinwert, der für eine Schwangerschaft hinderlich ist.

Himbeerblätter sind für eine natürliche Fruchtbarkeitssteigerung ebenfalls sehr beliebt. Ihr Inhaltsstoff bewirkt, dass sich Gebärmutter und Muttermund lockern. Das wiederrum führt zu einer besseren Durchblutung der Muskulatur und einem besseren Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, die Ihre Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen.

Frauenmantel gilt schon jahrhundertelang als traditionelles Arzneimittel gegen Frauenbeschwerden. Auch wenn seine Wirkung nicht klinisch erwiesen ist, greifen viele Frauen, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben, zu dieser Pflanze. Durch die vermutlich progesteronartigen Inhaltsstoffe wirkt sie ebenfalls regulierend auf den Zyklus.

Auch wenn es sich bei den genannten Pflanzen um Produkte aus der Natur handelt, sollte man sie nur nach Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt einnehmen, um eventuelle Unverträglichkeiten oder Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen.

Der Kinderwunsch ist bei vielen Paaren groß. © istock.com/ OJO_Images
Der Kinderwunsch ist bei vielen Paaren groß. © istock.com/ OJO_Images

Empfängnis nach dem Mondkalender

Es gibt immer wieder Menschen, die davon berichten, mithilfe des Mondes und den Sternenkonstellationen am Himmel den perfekten Termin für die Empfängnis berechnet zu haben – und dann auch wirklich schwanger geworden sind. Sogar das Geschlecht des Babys soll mithilfe des Mondkalenders beeinflusst werden können. Begründer ist der Psychiater und Gynäkologe Eugen Jonas, der einen Zusammenhang zwischen der Mondphase bei der Geburt einer Frau und deren Fruchtbarkeit nachwies. Demnach steigert sich die Fruchtbarkeit dann, wenn die aktuelle Mondphase die gleiche ist wie bei der Geburt der Frau.

Um das Geschlecht des Kindes zu beeinflussen, sollen die Sternzeichen herangezogen werden. Dabei gilt, dass die Sternzeichen Stier, Krebs, Jungfrau, Skorpion, Steinbock und Fische weiblich sind und demnach auch ein Mädchen in den Tagen dieser Zeichen gezeugt wird. Bei einer Zeugung an einem Tag im Zeichen des Widder, Zwillings, Löwen, Wassermann, Schützen oder der Waage wird es demnach ein Jungen.

Ausführliche Informationen und hilfreiche Beispiele, wie genau man den besten Tag für die Empfängnis errechnet, finden Sie in dem Buch „Kosmobiologische Empfängnisplanung“ von Shalila Sharamon.

Generell finden die Ausdrücke der Astronomie häufig Anwendung in Bezug auf das Thema Kinder und Schwangerschaft. So werden Kinder, die mit dem Blick nach oben zur Welt kommen, als „Sternengucker“ bezeichnet. Säuglinge, die leider schon tot geboren werden, bezeichnet man als Sternenkinder. Für die Eltern ist es tröstlich, in den Sternen eine Erinnerung an ihr Kind zu haben. Um ein Zeichen zu setzen und immer einen ganz persönlichen Stern zu haben, gibt es auch die Möglichkeit einer Sterntaufe, bei der ein selbstausgewählter Stern nach dem verstorbenen Baby benannt wird. Man kann sogar einen Stern im Sternkreiszeichen des Kindes auswählen, um noch einen persönlicheren Bezug zu schaffen. So hat man immer eine bleibende Erinnerung an den kleinen Stern, der seine Zeit leider nicht mit uns zusammen auf der Erde verbringen kann. Auch als Geschenk zur Taufe eignet sich so ein persönlicher Stern hervorragend.

Mit Massagen den Kinderwunsch erfüllen

Massagen des Unterleibs können die Fruchtbarkeit steigern.  (© istock.com/ leezsnow)
Massagen des Unterleibs können die Fruchtbarkeit steigern. (© istock.com/ leezsnow)

Bei einer Fußreflexzonenmassage werden unterschiedliche Bereiche unseres Körpers stimuliert. Bei einem unerfüllten Kinderwunsch sollen durch die Massage bestimmter Fußreflexzonen die Eierstöcke stimuliert werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis zu erhöhen. Auch zu Hause kann man diese Methode anwenden. Die Zone, die den Eierstöcken zugeordnet wird, befindet sich unterhalb des Knöchels. Diese sollte auf beiden Seiten abwechselnd mit leichtem Druck massiert werden.

Eine weitere naturheilkundliche Therapieform ist die Fruchtbarkeitsmassage. Bereits seit den 60er Jahren wird diese Massage angewandt, um die Fruchtbarkeit von kinderlosen Frauen zu steigern. Dabei wird besonders der Unterleib der Frau behandelt. Neben der Entspannung, die Massagen bewirken, wird auch eine Entschlackung und Entgiftung der Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter erzielt.

Auch die Beckenlage und der Hormonspiegel können durch eine Fruchtbarkeitsmassage optimiert werden. Bei starken Menstruationsbeschwerden und einem unregelmäßigem Zyklus wird diese Therapieform ebenfalls gerne angewendet. Um einen spürbaren Effekt zu erreichen, sollte die Behandlung mindestens über sechs Wochen andauern, in denen pro Woche eine 45-minütige Massage stattfindet.

Auch Akupunktur kann bei einem unerfüllten Kinderwunsch eine alternative Therapiemethode darstellen. Die Wirkung ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber kleinere Studien haben bereits gezeigt, dass die Akupunktur nicht nur einen positiven Einfluss auf die weibliche, sondern auch auf die männliche Fruchtbarkeit ausüben kann. Die Nadelstiche bewirken nicht nur eine Regulierung des Hormonhaushaltes, sondern fördern gleichzeitig die Durchblutung in den Geschlechtsorganen.

Akupunktur hilft vor und während der Schwangerschaft. (© istock.com/under_score)
Akupunktur hilft vor und während der Schwangerschaft. (© istock.com/under_score)

Außerdem hat die Behandlung wie die Massage eine entspannende Wirkung, die besonders bei physischen Blockaden die Chance auf eine Empfängnis erhöht. Auch während der Schwangerschaft kann Akupunktur bei Beschwerden wie Rückenschmerzen, Übelkeit und Schlafstörungen eingesetzt werden.

Man sollte aber bei all diesen Methoden beachten, dass sie keine Garantie für eine Schwangerschaft sind. Sie können die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis erhöhen und auch zusätzlich zu anderen medizinischen Behandlungsformen unterstützend wirken. Besonders wenn eine organische Ursache für das Ausbleiben einer Schwangerschaft ausgeschlossen ist, geben die alternativen Therapien aber eine gute Möglichkeit, die physischen Blockaden, die eine Schwangerschaft verhindern können, erfolgreich zu lösen.

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