Die Userin Mama von Maus-Maus stellte im eltern-forum.at die Frage:

Liebe Mamis und Papis!

Ich bräuchte bitte dringend ein paar (Eure) Meinungen zum Thema TUBENKATARRH.

Folgendes Problem:
Ende März/Anfang April d.J. sind wir „vermutlich“ eine Mittelohrentzündung übergangen, bei meiner Tochter (5 Jahre) fiel mir auf, dass sie ein paar Tage sehr schlecht höhrte und ich mir etwas Sorgen machte. Sicherheitshalber waren wir beim HNO in Mödling, der meinte, es könnte eine Mittelohrentzündung gewesen sein. sie hätte einen Tubenkatarrh und Flüssigkeit befände sich im Ohr . Einzig meinte er, sollten wir brav schneuzen und mehrmals täglich einen Nasenballon verwenden.

Nach weiteren 4-5 Kontrolluntersuchungen verbesserte sich der Hörtest (bei dem man den Luftaustausch im Ohr messen kann) nicht, bwz. verschlechterte sich das eine Ohr, das vorher eigentlich das bessere war.
Leider ließ sich meine Tochter auch bei jeglichen Versuchen, das Ohrenschmalz und Sekrete aus dem Ohr zu ziehen, nicht dazu zu überreden, weil sie an den Ohren sehr sensibel ist. Der Arzt meinte, beide Ohren wären belegt und ein Ohr wäre am Trommelfell verkrustet.Der Arzt meinte noch, wir warten das warme Wetter ab, da bessert sich das meinstens auch. Zusatlich noch 1 Woche Ohrenöl „Cerustop“ mit Wasserspülung.

Vor 1 Monat ging an einem Ohr dann auch sehr viel Sekret ab, eine Ohrenspülung machte der Arzt jedoch nie.

Letzter Vorschlag des Arztes vor 3 Wochen: OP-Termin, bei dem ein kleiner Schnitt ins Trommelfell gemacht u Flüssigkeit agesaugt u. ggf. ein Paukenröhrchen eingesetzt wird, damit der Luftaustausch stattfinden kann.

  • ich bin ziemlich stark gegen eine OP, meinten auch mehrere meiner Freundinnen

Um mich abzusichern, war ich letzte Woche noch bei einer anderen HNO-Ärztin im 7. Bezirk, die uns „Sinupret“-Saft und ein Antihistamin namens „Aerius“ verschrieb, das die Nasennebenhöhlen frei macht. IN 2 Wochen haben wir einen neuen Untersuchungstermin, bei dem sie eine Ohrenspülung machen möchte, um endlich das Trommelfell zu Gänze sehen zu können, da die Verkrustung nicht abgeht.

Bei der heutigen MKP-Untersuchung beim Kinderarzt meinte dieser, wenn die Flüssigkeit hinterm dem Trommelfell zäh wird, bleibt sie im Mittelohr und meine Tochter wird ihr Gehör verlieren.

Ich bitte um eure Meinungen, bzw. um Vorschläge oder HNO-Ärzte, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt. Ein OP Termin wäre mein letzter Ausweg.
Stimmt es, dass sich der Tubenkatarrh mit dem Alter verwachsen kann?

Danke,
lg
Mama von Maus-Maus

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9 Kommentare

  1. Ach du liebe Zeit…das ist ja heftig!

    Wie kann man aber deine Mittelohrentzündung übergehen?

    Mein Bruder ist nur mal eine Grippe übergangen und kam ins Krankenhaus, wo sie fast glaubten, dass er eine Gehirnentzündung hatte,…dabei wars nur a Grippe.

    Aber deine Geschichte ist ja arg…

    Ich muss dir aber ehrlich sagen, dass ich die Op vorziehen würde, denn ich würde nicht haben wollen, dass mein Kind das Gehör verliert und wenn sie es sich nicht anders behandeln lässt, weil sie so empfindlich ist, dann wirds sowieso schwer…

    Ich kenn mich aber leider nicht gut aus!

  2. Ja das kennen ich leider nur zu gut…

    Ich musste voriges Jahr mit meiner grossen Maus auch operieren gehen… Polypen und bei den Ohren… ihre Gehörkurve war auch sehr schwach als Folge von einigen Mittelohrentzündungen… es hatte sich auch Flüssigkeit gebildet die abgesaugt werden musste…

    Ich kann dir nur raten, wenn es nicht anders geht bitte mach die OP… für Kinder ist das Gehör sehr sehr wichtig… wir waren auch nur ein paar Tage im Krankenhaus und es hat alles ganz ganz toll funktioniert… sie hat heute überhaupt keine Probleme mehr…

    Ich wünsche euch viel Glück…

  3. @ claudia31 und Marastar:
    danke für eure Kommentare!
    Wir haben die Mittelohrentzündung mit Schüssler Salzen behandelt, weil meine Bekannte Kinesiologin ist und sich sehr gut auskennt….ich glaube nicht unbedingt, dass das eine Entzündung war, aber der HNO meinte, sonst wäre die Flüssigkeit nicht hinter dem Trommelfell. Schulmediziner vertrauen auf Alternativmedizin natürlich nicht und ich lese immer öfters, dass auch bei Mittelohrentzündung ein Antibiotikum nicht notwendig sein muss.

    Weites bin ich so unsicher, weil meine Freundin meint, deren beide Kinder einen Tubenkatarrh hatten, dass man nicht operieren muss und die Ärzte an den Überweisungen/Operationen nur „verdienen“ wollen, deshalb mein Skepsis, ob es nicht viell doch anders geht.

    Nichts desto trotz bin ich mir nicht sicher, ob eine OP nicht vielleicht doch besser ist, weil ja schon der 2. Arzt mit dem Ohrmessgerät zu dem Ergebnis gekommen ist, dass sich Flüssigkeit hinter dem Trommelfell befindet und das seit 3 Monaten unverändert.

    Das Ohr ist so wichtig für den Gleichgewichtssinn, usw. – da hat mein Kinderarzt schon recht.

    @Claudia31: in welchem Krankenhaus wurde die OP durchgeführt, wenn ich fragen darf? Hatte deine große Maus auch ein Paukenröhrchen eingesetzt bekommen, denn angeblich bleibt das bis zu 1 Jahr drinnen und dann kann es auch sein, dass es durch das Mittelohr verlorgen gehen kann?

    Hoffe, es melden sich vielleicht noch andere Eltern, die die OP entweder NICHT oder AUCH durchführen haben lassen. Bin über alle Meinungen froh ) …am Montag haben wir noch mal einen HNO-Termin beim ersten Arzt, da muss ich ihm erklären, warum wir uns trotz Überweisung noch nicht für die OP im KH angemeldet haben.

    …. die Sorgen der Mamis )

    DANKE und lg
    Mama von Maus-Maus

  4. Wir haben die OP im AKH auf der HNO durchführen lassen…

    Ich habe mich für die OP entschieden… erstens da die Gehörkurve einfach zu niedrig war, und dann die Gefahr besteht, dass sie irgendwann mit der Sprache zurückhinkt oder wie du schreibst im schlimmsten Fall das Gehör verliert… und ich wollte dieses Risiko auf keinen Fall eingehen…

    Bei meiner Maus wurden keine Paukenröhrchen eingesetzt, weil sie rausfallen können… sie hatte nach der OP keinerlei Probleme und auch die Nachuntersuchungen waren super… das einzige war, sie durfte einige Zeit nicht ins Wasser…

    Lg

  5. ins AKH wollte ich nicht unbedingt…wenn dann nach Lainz oder ins Wilheminen
    weiß nicht, wo sie eine gute HNO-Abt. haben

    Die Gehörkurve ist bei uns auch ganz flach u ich habe eben Bedenken, ob die normale kindliche Entwicklung gestört wird, wenn man nichts dagegen macht = OP

    Dankeschön u lg

  6. Ich habe mit meiner KIA damals gesprochen, und die meinte AKH… war auch am Anfang skeptisch aber dann positiv überrascht… waren total lieb und wir hatten ein Einzelzimmer… war die paar Tage bei ihr drinnen…

    Das Problem ist, wenn die Gehörkurve zu flach ist, hört sie einfach schlecht und das wiederum schlägt sich auf die Sprache nieder… meine Grosse hat heute noch logopädischen Unterricht zweimal in der Woche in der Schule… einfach um die kleinen Schwachstellen die noch da sind zu beseitigen…

    Zum Glück hat sie alles gut überstanden und einem Jahr nach der Operation ist die Gehörkurve so wie sie sein soll…

    Bitte nicht falsch verstehen, nur handle bitte schnell denn wenn das Gehör weg ist ist es weg…

    Lg

  7. Würde ehrlich gesagt auch nur das AKH nehmen…

    Die Kinder deiner Freundin haben auch sowas?

    Wie tun die sich damit?

    Ich bin zwar auch sehr für Homoöpathie und so, aber mit dem Gehör ist einfach nicht zu scherzen und ich glaube ehrlich gesagt wirklich nicht, dass da Schüssler Salze helfen…siehst ja, was ihr davon habt

    Soll nicht gemein klingen, aber ich würd da doch eher auf das Wohl meines Kindes schauen und die Op vorziehen…

  8. Noch etwas bezüglich der Sprachentwicklung… bei Kindern in dem Alter kann es sogar passieren wenn sie über längern Zeitraum nichts bzw sehr schlecht hören, kann es sogar zu einer Sprachrückentwicklung kommen!!

    Deswegen braucht meine Maus ja noch eine Sprachheillehrerin aber wir haben fast alles wieder aufgeholt…

    Bitte handle rasch und im Sinne deiner Tochter…. alles Liebe

  9. ja, das stimme ich euch schon zu.
    bin nicht gegen schulmed, aber versuche vorher immer auch anderes oder mich zumindest schlau zu machen (Homöo, osteopathie, usw)

    @ claudia31: meine tochter hört nicht schlecht, nur manchmal fällt mir auf, dass ich etwas lauter reden muss oder der fernseher jetzt lauter gestellt werden muss wg geräuschpegel meines sohnes ) . wenn ich flüstere versteht sie mich auch, vielleicht manchmal wirklich nur nicht, weil sie mich nicht hören WILL oder (sie hat ja auch einen 1 jahre alten bruder), weil sie gerade sehr eifersüchtig auf ihren bruder ist und es ihr an aufmerksamkeit fehlt….das ist ja gerade so schwer abzuwägen.

    bin grad ein wenig fertig, ich dachte, evtl lesen nicht alle muttis und papis in der forum-rubrik „gesundheitsecke für groß und klein“ und habe selben text auch bei „kindern“ gepostet….lest mal da den kommentar der mama…deswegen bin ich bei OP´s so vorsichtig, habe von meinen bekannten schon schlechte erfahrungen mit krankenhäusern mitbekommen (bzgl „verpfuschten“ operationen )

    …. mein bauchgefühl sagt mir, dass ich nicht mehr so lange zuwarten sollte, bevor die flüssigkeit hinterm trommelfell zäh wird…..

    danke u lg
    mama von Maus-Maus