Babys brauchen rund um die Uhr die Aufmerksamkeit der Eltern. Auch während der Schlafzeiten ist es nicht anders. Um den Eltern zu ermöglichen, dass sie sich dann, wenn das Kind schläft auch in anderen Räume aufhalten können, gibt es die Babyphones. Eltern haben so ein wenig mehr Freiheit, können aber dennoch sicher sein, dass sie Veränderungen beim Kind wahrnehmen.

Die Wahl des Babyphones – Analoge oder digitale Geräte

Ob Eltern sich für ein analoges oder für ein digitales Babyphone entscheiden, ist ihnen selbst überlassen. Diese Modelle unterscheiden sich recht stark.

Analoge Babyphone

Ein analoges Babyphone gilt als strahlungsarm, was die elektromagnetische Strahlung betrifft. Auf der anderen Seite sind sie anfälliger für Störungen. So kann der gewählte Kanal nicht verschlüsselt werden und ggf. ist genau auf dieser Leitung schon ein Nachbar zu finden, der dann entweder mithört oder dessen Geräusche zuhause wahrgenommen werden.

Digitale Babyphone

Beliebter werden immer deutlicher die digitalen Modelle. Sie überwachen die Kinder nicht nur, sondern bieten oft Zusatzfunktionen an, die die Eltern gerne nutzen. Viele Geräte sind mit einer Gegensprechanlage ausgestattet, über die mit schon älteren Kindern auch geredet werden kann. Weiterer Vorteil dieser Modelle ist, dass sich, je nach Modell bis zu 100 Kanäle abhörsicher und störungsfrei einstellen lassen. Die Technologie der meisten digitalen Geräte basiert auf der DECT Technologie, die auch bei einem schnurlosen Telefon zum Einsatz kommt.

Das besonderen Babyphone mit Kamera

Ein hohes Maß an Sicherheit geben für die meisten Eltern Babyphones mit einer integrierten Kamera. So haben sie ihren Nachwuchs auch immer im Blick. Die einfachen Modelle sind schon recht preisgünstig auf dem Markt zu bekommen. Bei preisintensiven Modellen sollten Eltern schauen, ob eine Nachtsichtfunktion integriert ist. Durch die Infrarot-Technologie kann das Kind so auch in einem dunklen Raum gesehen werden. Interessant für viele Eltern sind auch solche Babyphone-Kameras, bei denen die Übertragung auf das eigene Handy gesendet wird.

Kaufkriterien für das Babyphone

  • Die Reichweite: Größer könnten die Unterschiede nicht sein: zwischen 50 und 500 Metern auch im Freien gibt es die verschiedenen Modelle. Eltern sollten sich also bewusst machen, was benötigt wird. Abhängig von einem störungsfreien Empfang ist auch immer das Wohnumfeld und die dicke der Wände.
  • Die Reichweitenkontrolle: Sollte das Babyphone den Empfang verlieren, sollte eine Warnung, egal ob akustisch oder optisch erfolgen.
  • Die Atmungskontrolle: Gerade preisintensive Geräte haben die Zusatzfunktion einer Atemkontrolle. Hierbei wird eine Sensormatte zum Einsatz kommen, über die kontrolliert wird, ob das Kind im Schlaf richtig atmet.
  • Die Empfindlichkeit des Mikrofons: interessant ist es, wenn das Mikrofon stufenlos verstellbar ist. So kann es an das Umfeld angepasst werden. Eltern hören so entweder eher oder später, wenn das Kind Geräusche verursacht.
  • Zwei Geräte: Eltern, die mehr als ein Kind überwachen müssen, sollten beim Kauf darauf achten, dass mehrere Sendergeräte mit einem Empfangsgerät gekoppelt werden können.

Fazit

Eltern sollten vor dem Kauf die individuellen Bedürfnisse abstecken. Wer auf die vielen Zusatzfunktionen verzichten möchte oder kann, der ist mit einem günstigen analogen Gerät sehr gut beraten. Die Unterschiede bei den digitalen Geräten sind auch sehr groß, sodass auch hier sehr genau geschaut werden sollte, was gebraucht wird und was nicht.

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