Die Advents- und Weihnachtszeit ist für Kinder die aufregendste Zeit des Jahres. So viele bunte Kugeln hängen am Weihnachtsbaum, jeden Tag wartet eine Kleinigkeit im Adventskalender, zwischendurch füllt der Nikolaus die Stiefel und dann ist endlich Weihnachten mit drei Tagen voller Familienzeit, Weihnachtsgeschenken und Besuchen des Weihnachtsgottesdienstes!

Langweilig wird es auch für die Eltern nicht, denn in der Advents- und Weihnachtszeit eröffnen sich für Kinder ganz neue Gefahrenquellen, die man kennen sollte. Gut informierte Eltern sind der beste Schutz, den ein Kind bekommen kann.

Kerzen: romantisch und heiß

Jeder feiert die Adventssonntage und Weihnachten etwas anders. Beinahe jeder stellt aber an diesen kalten, kurzen Tagen Kerzen auf. Sie gehören zur Weihnachtszeit fest dazu und sorgen für die richtige Stimmung. Doch Kerzen sind nicht nur romantisch, sie sind gleichzeitig eine offene Feuerquelle.

Gerade, wenn so viele Kerzen wie im Advent im Haushalt zu finden sind, sollte ein zuverlässiger Rauchmelder installiert sein – den Richtigen findet man beispielsweise unter folgendem Link: safetyguide.de.

Darüber hinaus sollten folgende Gefahrenquellen im Zusammenhang mit Kindern beachtet werden:

  • beim Geschenkeauspacken können Kinder mit dem Geschenkpapier die Kerze streifen und das Papier entzündet sich – also Abstand von Kerzenflammen halten beim Auspacken!
  • spielende Kinder können Kerzen umstoßen
  • trockene Zweige sind ein Anreiz für zündelnde Kinder, mit der Kerze zu spielen

Trockene Zweige am Weihnachtsbaum, am Adventskranz sowie an der Weihnachtsdeko sollten regelmäßig entfernt werden. Manche Kinder sind kleine Zündler und suchen sie sonst gezielt.  Außerdem sollten sie mit brennenden Kerzen nicht alleine gelassen werden – schon gar nicht, wenn sie spielen.
Weitere Infos zur Gefahrenquelle Feuer im Ratgeber.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum…

Die einen oder anderen Eltern kennen es aus ihrer eigenen Kindheit. Der Christbaum sieht geschmückt so toll aus und da ist diese eine Kugel ganz weit oben, die man nur zu gern mal in die Hand nehmen möchte! Wenn jetzt der Weihnachtsbaumständer nicht bombenfest hält, fällt der ganze Baum um – und kann dabei auf dem Kind landen.

Bei einem kleinen Baum ist das nicht weiter schlimm, wenn auch erschreckend. Ein großer Baum kann ein kleines Kind aber durchaus unter sich begraben und es dabei verletzen. Kinder sollten deswegen nicht mit dem Baum allein gelassen werden und wenn sie älter sind, muss ihnen erklärt werden, was passieren kann, wenn sie am Baumschmuck ziehen.

 

Weihnachtszeit, giftige Zeit?

Wer kennt ihn nicht, den Weihnachtsstern mit seinen roten, weißen oder rosafarbenen Blättern? Oder die Stechpalme mit ihren stacheligen grünen Blättern und den hübschen roten Beeren? So sehen das auch die Kinder und knabbern heruntergefallene Blätter an oder probieren eine Beere. Was so gut aussieht, kann doch nicht schlecht sein, oder etwa doch?

Der Weihnachtsstern – tolle Pflanze, aber: Vorsicht giftig

Genauso ist es mit Alkoholpralinen, die in der Adventszeit umso lieber gegessen werden. Für Erwachsene sind sie nicht schädlich und verhindern nur die Heimfahrt im eigenen Auto. Einem Kind kann davon aber noch richtig übel werden, denn die Kleinen futtern sicher gleich die ganze Schachtel leer, wenn sie dabei unbeobachtet sind – und das vertragen sie einfach noch nicht.

Da die Eltern sich nicht sicher sein können, was genau ihre Kleinen gegessen haben, wenn sie später über Bauchweh klagen, sollten sie im Fall der Fälle ruhig und besonnen handeln und mit dem Kind in die Notaufnahme oder zum Arzt fahren. Bei jeglichen Anzeichen von Vergiftung ist sofort zu handeln – doch oft gerät man selbst in Panik, wenn es den Kleinen schlecht geht und man weiß, dass sich gerade die eine oder andere Pflanze im Haushalt befindet, die dafür verantwortlich sein kann. Vor der Weihnachtszeit sollten sich Eltern mit Kindern deswegen noch einmal in Erinnerung rufen, was im Notfall jeweils zu tun ist, damit sie gut informiert sind und einen kühlen Kopf bewahren – beispielsweise mit dieser kleinen Erinnerungsstütze: www.siz.cc.

Verschluckbare Kleinteile – typisch für Weihnachtsdeko

So richtig weihnachtlich wird es erst mit der richtigen Dekoration. Dabei vergessen selbst die besten Eltern, dass sie doch normalerweise auf Deko achten, die keine verschluckbaren Kleinteile ins Haus holt. Weihnachtliche Dekoration ist leider oft sehr filigran und es wäre ganz einfach, kleine Stücke davon abzubrechen und sie aus Neugier in den Mund zu stecken.

Bei kleinen Kindern sollte entsprechende Dekoration so hoch gestellt werden, dass die Kleinen nicht mehr an sie herankommen. Besser noch wäre es, sie ganz zu vermeiden und stattdessen ungefährlichere Dekoration zu wählen, die erstens stabiler gemacht ist und zweitens nicht geschluckt werden kann.

Weihnachten und Advent mit Kindern sicher überstehen

Die Vermeidung von Gefahrenquellen, wo es möglich ist, die Aufklärung älterer Kinder und die Beaufsichtigung kleiner Kinder sorgt dafür, dass Familien sicher durch die Advents- und Weihnachtszeit kommen. Für die ganz Kleinen ist Weihnachten noch zu spannend, sie wollen alles anfassen und es geht noch nicht ohne Aufsicht. Aber es wird einfacher, je älter die Kleinen werden, denn dann verstehen sie, dass sie nicht alles essen, anfassen und bespielen dürfen.

Wenn sie sich die Deko zusammen mit den Eltern anschauen, gemeinsam eine Kerze anzünden und darauf achten, dass nichts anbrennt und gefährliche, aber schöne Pflanzen beispielsweise vor den Haustieren schützen, entwickeln sie ein eigenes Bewusstsein für ihre Sicherheit und gefährden sich nicht mehr ganz so leicht selbst.

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