Viele Eltern vermeiden so weit es geht ihrem Nachwuchs Medikamente aus der Schulmedizin zu geben. Gerade bei kleinen Wehwechen greifen sie lieber zu Produkten aus der Naturapotheke. Bereits seit vielen Jahrtausenden hat sich die Aromatherapie bewährt.

Sie wurde bereits von den Alten Ägyptern eingesetzt: Vor allem aus dem Totenkult ist der Einsatz von Zedernhol-, Myrrhe- und Weihrauchduft nicht wegzudenken. Aromatherapie eignet sich für viele Einsatzgebiete, sie kann sowohl bei psychischen als auch bei körperlichen Problemen helfen. Egal ob es um den Schuleintritt oder eine Erkältungskrankheit geht, mit dem richtigen Duft geht es dem Nachwuchs bald besser.

Was ist Aromatherapie eigentlich?

Bei der Aromatherapie handelt es sich um eine Behandlungsmethode aus der Alternativmedizin. Durch verschiedene Düfte lassen sich sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden beseitigen. Gerade bei Kindern sollte man in jedem Fall klären, ab welchem Alter ein bestimmtes Öl verwendet werden darf. Bei der Aromatherapie kommen unterschiedliche Pflanzenteile zum Einsatz, darunter:

  • Stängel
  • Blüten
  • Hölzer
  • Harze
  • Rinde
  • Samen
  • Blätter

In der Regel werden aus den Pflanzenbestandteilen ätherische Öle hergestellt. Sie können direkt am Körper angewendet werden, allerdings verwendet man meistens nur wenige Tropfen des ätherischen Öls, das in eine Trägersubstanz gemischt wird. Für die sensible Kinderhaut bieten sich sanfte Öle wie Mandelöl an. Die meisten Kinder genießen eine sanfte Massage mit dem Duft. Darüber hinaus kann man die Aromen jedoch auch in einem Diffuser verdampfen. Dazu bieten sich zum Beispiel Aromalampen oder Dufthäuschen an. Einige Tropfen Aromaöl ins Badewasser gemischt sorgt ebenfalls für mehr Wohlbefinden.

Generelle Hinweise zur Aromatherapie für Kinder

Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um mit Aromatherapie für Kinder zu beginnen, hängt vom Alter ab. Was viele nicht wissen, ist dass sich der Geruchssinn der Jüngsten bereits im Mutterleib voll entwickelt: Bereits in der 10. Schwangerschaftswoche könnten Embryos theoretisch riechen, wenn sie nicht im Fruchtwasser schwimmen würden. Wenn das Baby jedoch Fruchtwasser schluckt, kann es bereits verschiede Aromen wahrnehmen.

Das Ungeborene speichert schon zu diesem Zeitpunkt Geschmacksrichtungen von Mahlzeiten ab, die von der Mama konsumiert werden und in das Fruchtwasser gelangen. Daran erinnert sich das Baby, wenn es später Muttermilch an der Brust trinkt. Dabei ist das Baby wie magisch vom Geruch der Muttermilch angezogen, was ihm das Überleben sichert. Der neue Erdenbürger kann den Duft der Muttermilch von jenem anderer Mütter unterscheiden.

Gerade weil der Geruchssinn des Neugeborenen so stark ausgeprägt ist, sollte man in der ersten Zeit auf Aromatherapie und auch auf aufdringliche Düfte verzichten. Bei Notino Parfüms findet man auch zarte Düfte, die Babys Nase nicht irritieren. Ein Vorteil des Online Shops ist außerdem, dass frisch gebackene Mamas nicht das Haus verlassen müssen, um sich mit einem neuen Parfum zu belohnen. Wenn das Baby schläft, bestellen sie bequem online und lassen sich den neuen Duft nach Hause liefern.

Einer der großen Vorteile der Aromatherapie für Kinder ist, dass die Kleinsten die Düfte meistens lieben. Vorausgesetzt man entscheidet sich für die richtige Dosierung: Schulkinder bekommen die Hälfte der für Erwachsene empfohlenen Dosis, Kleinkinder nur rund ein Fünftel.

Aromatherapie für die Jüngsten

Ab dem Alter von drei Monaten kann die Aromatherapie eingesetzt werden, wenn man die richtigen Düfte auswählt. Vor der ersten Anwendung sollte man das Baby beobachten: Dreht es den Kopf weg oder fängt es an zu weinen, ist der Duft sicher nicht passend. Hier einige bewährte Aromaöle für Babys:

  • Die blaue Kamille (Chamomilla recutita) ist ein Heilmittel, das zur Beruhigung des Kindes beiträgt. Aus welchem Grund auch immer der Nachwuchs unruhig ist, einige Tropfen in der Duftlampe verdampft tragen zur Entspannung bei. Auch bei der Wundheilung hat sich die blaue Kamille bewährt. Leidet der Nachwuchs an Koliken, schafft eine sanfte Massage mit in Trägeröl vermischtem Aromaöl Abhilfe. Bei Zahnungsbeschwerden kann man einen Tropfen ätherisches Öl in 50 Milliliter Mandelöl rühren und den Kiefer von außen massieren
  • Echter Lavendel (in Fachsprache Lavandula angustifolia) wird aus der Blütenrispe gewonnen. Er zeichnet sich durch seine beruhigende Wirkung aus. Wann immer das Baby Schwierigkeiten hat in den Schlaf zu finden, hilft der Lavendelgeruch. Auch Eltern verschafft das Aroma Entspannung
  • Gemeinsam mit Lavendel wird oft die rote Mandarine verwendet. Sie hat sich durch die krampflösende Wirkung bei Koliken bewährt. Mütter, die der Baby Blues packt, können mit der roten Mandarine ihre Stimmung positiv beeinflussen. Das Öl wird aus den Schalen der Zitrusfrucht gewonnen. Zu bedenken ist, dass man sich bei direkter Anwendung auf der Haut für einige Zeit nicht der Sonne aussetzen sollte.
  • Obwohl das Öl aus der echten Vanille sehr teuer ist, lohnt es sich in eine kleine Menge davon zu investieren. Den süßlichen Geruch verbinden Babys und Mütter in der Regel mit Geborgenheit und Wärme. Daher wirkt er stimmungsaufhellend und steigert außerdem das Wohlbefinden.
  • Völlig zurecht trägt die Rose den Beinamen „Königin der ätherischen Öle“. Daraus wird ein kostbares Öl gewonnen, das sich unter anderem positiv auf die weiblichen Organe und auf die generelle Stimmungslage auswirkt

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