Mit dem mitwachsenden Kinderbett können mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Dieses Bett wächst mit dem Kind und seinen Anforderungen mit. Es schont zudem das Budget, da Betten nicht in regelmäßigen Abständen neu gekauft werden müssen. Das bedeutet, dass das mitwachsende Kinderbett einen umweltschonenden Aspekt mit sich bringt.

Das Prinzip des mitwachsenden Kinderbettes

Kinder wachsen rasch. Das bemerken Eltern nicht nur bei der Kleidung, sondern auch beim Kinderbett. Und ehe man es sich versieht, wird das Gitterbett auch schon zu klein und ein neues Bett muss gekauft werden. Das kann auf Dauer das Budget ungemein belasten. Wenn Eltern den Schlafplatz des Nachwuchses längerfristig planen wollen, kann das mitwachsende Kinderbett die ideale Lösung sein.

Diese Betten punkten im Bereich der Nachhaltigkeit. Mitwachsende Kinderbetten werden so konzipiert, dass sie mit den Bedürfnissen und der Größe des Kindes mitwachsen. Oftmals können diese Betten bereits ab dem Babyalter eingesetzt werden und leisten bis zur Pubertät gute Dienste.

Mit wenig Aufwand lassen sich diese Betten vom Gitterbett zum Kleinkindbett umfunktionieren. Das Bett kann über viele Jahre hinweg genutzt und immer wieder an die Bedürfnisse des Kindes angepasst werden.

So ein Bett bietet zahlreiche Möglichkeiten

Das mitwachsende Kinderbett bringt einige Kriterien mit sich. Die herausnehmbaren Schlupfsprossen und der höhenverstellbare Lattenrost sind typisch für diese Betten. Der Lattenrost kann während der Säuglingszeit in der obersten Position fixiert werden, wodurch der Rücken der Eltern geschont wird.

Sobald das Kind die Welt entdeckt und sich bewegt, kann der Lattenrost nach unten versetzt werden. So kann sich das Kind am Gitter stützen und hochziehen. Damit es zu keinen Unfällen kommt, muss der Lattenrost an die Bewegung des Kindes angepasst werden. Wenn es sich im Stand hochziehen kann, muss der Lattenrost möglichst weit unten fixiert werden.

Die Gitterstäbe können an den Seiten entfernt werden. Befindet sich der Lattenrost in einem unteren Level, kann das Kind selbstständig in das Bett klettern. Bei der Junior-Variante können die Schlupfsprossen in der Regel an allen Seiten entfernt werden. Auf diese Art und Weise kann das mitwachsende Kinderbett zu einem „richtigen“ Bett umgebaut werden. Diese Betten lassen sich auch bezüglich ihrer Länge erweitern. Hier kann die Matratze ausgezogen werden. So können auch Schulkinder und Jugendliche bequem in diesem Bett Platz finden.

Welche Vorteile kann es geben?

Für die Anschaffung des mitwachsenden Kinderbettes sprechen auf jeden Fall die hohe Anpassungsfähigkeit und die Nachhaltigkeit. Ein Hochbett aus Massivholz bietet Qualität auf ganzer Linie. Da das Bett über viele Jahre hinweg seine Dienste leisten soll, sollte der Kauf nicht ins Blaue erfolgen. Eine ausreichende Beratung ist auf jeden Fall ratsam. Mitwachsende Kinderbetten werden meist so konzipiert, dass das Design über Jahre hinweg passend ist. Immerhin schlafen nicht nur Kleinkinder in diesem Bett, sondern auch Schulkinder und Jugendliche. Da muss das Design schon auf den Kopf getroffen werden.

Und die Nachteile?

Die Anschaffung des mitwachsenden Kinderbettes ist zu Beginn weitaus höher als bei herkömmlichen Betten. Das kann das Budget belasten. Außerdem sollten hochwertige Materialien gewählt werden. Wer auf kostengünstige Modelle setzt, sollte die Verarbeitung im Blick haben. Hier sollte nicht an der falschen Stelle eingespart werden. Immerhin geht es um die Sicherheit des Kindes.

Worauf ist beim Kauf des mitwachsenden Kinderbettes zu achten?

Beim Kauf des mitwachsenden Kinderbettes sollten wichtige Kriterien beachtet werden.

  • In erster Linie spielt die Größe des Raumes eine tragende Rolle. Kann das Kinderbett auch in vollständiger Größe seinen Platz finden? Kann sich das Kind auch bei ausgezogenem Zustand des Bettes immer noch im Zimmer bewegen?
  • Auch die körperliche Konstitution der Eltern sollte nicht außer Acht gelassen werden. Mitwachsende Kinderbetten bestehen oft aus massivem Holz und sind dementsprechend schwer. Frauen haben beim Umbau ihre Probleme, da sie die notwendige Kraft nicht aufwenden können.
  • Wenn auch die Eltern ab und zu in diesem Kinderbett schlafen, sollte der Lattenrost entsprechend konzipiert sein. Er muss so stabil sein, dass er sowohl das Gewicht des Kindes als auch der Erwachsenen tragen kann.
  • Die Materialien sind nicht zu vernachlässigen. Diese sollten den deutschen Standards entsprechen. Bitte darauf achten, dass die Ecken und Kanten so verarbeitet sind, dass es beim Spielen im Bett nicht zu Verletzungen kommen kann. Lacke sollten nicht giftig sein. Das Bett sollte stabil sein.

Bis zu welchem Alter kann dieses Bett verwendet werden?

Die meisten Babybetten können lediglich bis zum ersten Lebensjahr verwendet werden. Mitwachsende Kinderbetten zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus. Denn hier finden auch Kinder bis zum achten oder zwölften Lebensjahr ihren Schlafplatz. Manche Modelle lassen sich auch für Jugendliche umfunktionieren. Das bedeutet, dass das mitwachsende Kinderbett den Nachwuchs über viele Jahre hinweg begleiten wird.

Wie hoch liegen die Kosten?

Da es sehr unterschiedliche Modelle gibt, gestalten sich auch die Preise sehr facettenreich. Die Preise variieren nach dem Leistungsumfang des Kinderbettes. Der Preis wird vor allem durch Kriterien wie die Liegefläche, das verwendete Material, die Schlupfsprossen und die Möglichkeit der Höhenverstellung beeinflusst.

Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass kostengünstige Modelle bereits für rund 160 Euro gekauft werden können. Hier müssen Eltern allerdings Abstriche bezüglich der Funktionen in Kauf nehmen. Wer beim mitwachsenden Kinderbett das volle Programm für den Nachwuchs nutzen möchte, der muss auch mit höheren Preisen rechnen. Bei umfangreichen Funktionen beläuft sich das Preisniveau bei rund 600 Euro und mehr.

Das mitwachsende Kinderbett mit Schublade

Dieses Modell bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Es handelt sich um ein Hochbett aus Massivholz, bei dem sich im unteren Bereich eine ausziehbare Lade befindet. Diese kann als Stauraum für Spielsachen oder für Bettzeug genutzt werden.

Das mitwachsende Kinderbett mit Schublade kann an die individuellen Bedürfnisse des Kindes angepasst werden. Es gibt zudem Modelle, die sich vom Hochbett aus Massivholz zu einem regulären Bett umfunktionieren lassen. Diese Betten sind zudem platzsparend, da Kästen aufgrund der integrierten Lade ausgespart werden können.

Allerdings sind diese Betten aufgrund der integrierten Lade wuchtiger als andere Modelle. Das bedeutet, dass mitwachsende Kinderbetten mit Schubladen nur bedingt für kleine Kinderzimmer geeignet sind. Höhere Betten können einen Vorteil mit sich bringen. Bei diesen Modellen können mehrere Schubladen eingebaut werden, was eine weitere Platzersparnis mit sich bringt.

Das Kinderbett mit Rausfallschutz

Mit diesem Kinderbett wird für den idealen Schutz gesorgt. Da Kinder aufgrund des Schutzes nicht aus dem Bett fallen können, gestaltet sich sowohl der Schlaf des Nachwuchses als auch der Eltern ruhiger. Der Vorteil liegt in der Sicherheit. Bei Bedarf kann die Bewegungsfreiheit eingegrenzt werden. Es gibt Modelle, deren Rausfallschutz auch in die Spielwelt des Kindes integriert werden kann. Allerdings benötigen die meisten Modelle für den Umbau eine neue Matratze. Auch die Liegefläche gestaltet sich weitaus kleiner als bei einem Bett mit Schubladenfunktion.

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