Die Schulzeit ist für viele Kinder gar nicht so einfach. Vor allem das Thema “Noten” ist ein schwieriges Thema und sowohl Eltern als auch Kinder, stehen unter starkem Druck. Sie geben ihr bestes, strengen sich an aber trotzdem klappt es manchmal nicht, dass sie gute Noten nach Hause bringen. Stehen die schlechten Noten sogar auf dem Zeugnis, dann ist das eine heikle Situation – und das für alle. Einige Kinder haben sogar Angst nach Hause zu kommen, weil sie nicht wissen, wie die Eltern reagieren könnten. Wie geht man aber damit um, wenn das Kind ein schlechtes Zeugnis nach Hause bringt?

Bestrafung ist der falsche Weg!

Vorab muss man sagen – Wenn das Kind, mit einem schlechten Zeugnis ankommt, sollte man trotzdem ruhig bleiben und nicht in Panik geraten.
Es nützt überhaupt nichts, wenn man an die Decke geht, meckert oder sogar rum schreit. Das macht die Situation viel schlimmer und dadurch wird das Zeugnis auch nicht besser.

Und wenn man denkt, dass Bestrafung helfen kann, der hat sich stark geirrt. Bestrafung hat eher eine kontraproduktive Wirkung und kann die Angelegenheit sogar verschärfen. Denn es gibt Eltern, die ihren Kindern Hausarrest erteilen, das Taschengeld kürzen oder sogar den Urlaub stornieren. Ob das helfen kann, ist sehr fraglich. Wichtiger ist es zu hinterfragen, wieso es zu diesen Noten gekommen ist und das in einem angemessenen und ruhigen Ton. Das Kind fühlt sich sowieso schon schlecht und das Selbstbewusstsein ist auch sicherlich angeknackst – wieso sollte man noch Salz in die Wunde streuen.

Empfehlenswert ist es, dass Kind in dem Arm zu nehmen und es zu trösten. Denn was viel Eltern gar nicht begreifen ist, dass es dem Kind ebenfalls schlecht geht und am Boden zerstört ist.

Gute Noten positiv in den Vordergrund stellen

Neben schlechten Noten findet man sicherlich auch einige gute Noten. Egal ob in Sport, Mathematik, Physik oder Kunst – die guten Noten sollten man in den Vordergrund stellen. Wichtig ist, dass man hier auch eine Belobigung ausspricht. Auch könnte man gemeinsam darüber reden, wieso es zu so einer guten Leistung kam. Man wird schnell merken, dass sich das Kind freuen wird und das ist ein wichtiger Aspekt, in der Entwicklung des Kindes. Denn loben hat einen psychischen und mentalen Hintergrund, der nie zu kurz kommen darf.

Lass uns dein Zeugnis feiern

Haben sich ein paar schlechte Noten im Zeugnis versteckt, so muss man es trotzdem feiern. Das Schuljahr war schon anstrengend genug und das darf man nicht unterschätzen. Die Kinder sind meist sehr überlastet, da sie dem Schuldruck standhalten müssen.

Auch bekommen sie meist eine Menge Hausaufgaben auf, die alles andere als leicht sind. Es wäre doch schön, wenn man dem Kind dann die Last nehmen kann. Eine schöne Idee ist es, wenn die gesamte Familie essen geht. Zusammen hat man dann die Möglichkeit, das Schuljahr abzuschließen. Vor allem wird sich das Kind sehr freuen da man seine Leistung, trotz ein paar schlechter Noten, würdigt. So kann man auch das Familienverhältnis stärken und festigen.

Andere Gründe als Ursache?

Ein schlechtes Zeugnis ist noch lange kein Weltuntergang. Es folgen noch viele andere, die eine Veränderung vorweisen können. Es ist jetzt besonders wichtig nach vorn zu sehen und nicht den Kopf in den Sand stecken. Hat das Kind entdeckt, dass gute Noten wichtig sind, wird es bald eine Veränderung geben. Zeit und Geduld ist gefragt und man muss den Dingen zeit geben.

Sind beim nächsten Zeugnis wieder schlechte Noten dabei, dann sollte man sich eine andere Strategie ausdenken. Es können auch ganz andere Gründe dahinter stecken, die zu den fragwürdigen Noten führen. Hat das Kind emotionale Probleme? Gibt es gravierende Streitigkeiten? Das sind wichtige Fragen, die man unbedingt nachgehen muss. Auch Mobbing ist ein großes Thema, das man niemals verniedlichen darf.

Aber auch wenn man die Hintergründe kennt, muss man immer Ruhe bewahren. So erhält man einen klaren Kopf und man kann bessere Entscheidungen treffen, die das Kind wieder glücklich machen wird.

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