In Österreich gibt es nahezu zahllose Möglichkeiten, um das Schulsystem zu durchwandern. So kann schon anstatt einer normalen Volksschule, auch eine Schule mit alternativen Unterrichtsformen gewählt werden. Nach der Volksschule kommen noch einige Schulformen mehr in Frage, die berücksichtigt werden müssen.

Aus vielen Erfahrungen zeigt sich, dass ein Schulwechsel sowohl für Eltern als auch für Kinder Stress bedeutet. Deswegen sollte hier auf keinen Fall überstürzt gehandelt werden.

Die Möglichkeiten nach der Volksschule

Bildung in Österreich

Prinzipiell gibt es nach der Volksschule drei Möglichkeiten. Das Kind kann entweder eine Hauptschule, eine neue Mittelschule oder das Gymnasium besuchen. Inwieweit zwischen Hauptschule oder neuer Mittelschule gewählt werden kann, hängt vom regionalen Angebot an. Ein Gymnasium sollte von jedem Wohnort aus erreichbar sein, auch wenn teilweise längere Anfahrten in Kauf genommen werden müssen.

Tipp: Schule mit Schwerpunkt wählen
Neben den einzelnen Schulformen gibt es aber auch noch sehr viele Schulen mit einem besonderen Schwerpunkt. So gibt es Schulen mit musikalischem oder sportlichem Fokus. Manche Schulen stellen Naturwissenschaften oder Kunst in den Mittelpunkt.

Immer häufiger werden auch die 10- bis 14-Jährigen mit Informatik und Elektronik konfrontiert und erhalten eine Ausbildung in diesem Bereich.

Die richtige Entscheidung kann nur getroffen werden, wenn alle Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Am besten ist es, auch mit dem Kind offen darüber zu sprechen, um zu sehen, wo dieses seine Interessen haben könnte. Doch auch nach der Wahl der richtigen Schule gilt es einige Aspekte zu berücksichtigen, um einen guten Start im neuen Schuljahr zu garantieren.

Den Schulwechsel positiv gestalten

Tipp: Vorbereiten!

Für einen erfolgreichen Start in der neuen Schule sollten lernfördernde Bedingungen geschaffen werden. Dazu gehört vor allem, dass Stress und Unsicherheit vermieden wird. Für das Kind ist nun alles neu. Es gibt neue Lehrer, neue Klassenkameraden, neue Schulfächer und neue Unterrichtsformen.

Deswegen sollte bei allem anderen darauf geachtet werden, Stabilität und Sicherheit für das Kind zu bieten.

Folgende Aspekte sollten beim Schulwechsel berücksichtigt werden:

  • Schulweg: Dieser ist oft länger und komplexer, bereiten Sie Ihr Kind deswegen entsprechend vor und bewältigen Sie den Schulweg vor Schulbeginn gemeinsam.
  • Klassengefüge: Vor allem wenn das Kind länger braucht, um Kontakte zu schließen, können Einladungen der neuen Mitschüler nach Hause helfen, rasch Freundschaften zu bilden.
  • Lernstoff: Die klare Auftrennung der einzelnen Gegenstände mit verschiedenen Lehrern und neuen Lernformen können anfangs überfordern.
  • Geben Sie Ihrem Kind hier genügend Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen und üben Sie nicht zu viel Druck aus.

All die Probleme und Schwierigkeiten können in der Regel leichter gemeistert werden, wenn man sich auch als Elternteil einbringt. Dazu gehört nicht nur, die Lehrer bei Elternabenden kennen zu lernen, sondern auch mit den anderen Eltern in Kontakt zu kommen.

So können Erfahrungen ausgetauscht und Strategien für den Umgang mit schwierigen Situationen weitergegeben werden.

Tipps zur richtigen Wahl
Nehmen Sie sich also genügend Zeit, um die richtige Wahl für die nächste Schule zu treffen. Versuchen Sie dann auch, Ihr Kind bestmöglich zu unterstützen. Denn Veränderungen in der täglichen Routine sind für die meisten Menschen, insbesondere aber für Kinder, schwierig. Mit der richtigen Vorbereitung wird der Wechsel in die neue Schulform aber auf jeden Fall zu einem Erfolg!

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